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rasanterVerfall, Gehirnareale sterben ab“,
erklärt Michael Zimpfer, „und nach 8 Mi-
nuten gibt es kaummehrHoffnung für den
Patienten. Deshalb ist es enorm wichtig,
bei einem Herz-Kreislaufstillstand sofort
mit der Reanimation zu beginnen. Man
muss dem Gehirn durch Beatmung und
Herzdruckmassage Sauerstoff zuführen
und den Patienten so schnell wie möglich
medizinisch betreuen!“
Nur wenn die Rettungskette bis hin
zum Spital reibungslos funktioniert, hat
der Patient Chancen, solch ein Ereignis
mit so geringen Folgeschäden wie mög-
lich zu überleben.
EineAusnahme stellengekühltePatien-
ten dar, zum Beispiel Lawinenopfer. Da
kann es schon sein, dass diese 20Minuten
ohne Kreislauffunktionen unter einer La-
wine begraben sind und gerettet werden
können. Auch Prinz Frigo konnte auf-
grund der Unterkühlung seines Körpers
nach seinem Lawinenunfall vorerst am
Leben erhaltenwerden.
Die Kühlung des Körpers war auch für
Wolfgang Kerber ausschlaggebend. Der
Fluss, in dem der Bootsunfall geschah,
war eiskalt und damit einer vonmehreren
Faktoren, die Kerber das Leben retteten.
Trotzdem fiel der Physikprofessor für 8
Tage ins Koma. 8 Tage tiefste Bewusstlo-
sigkeit, dieGehirnfunktionen ausgeschal-
tet, bewegungslose Starre und Vorgänge
imGehirn, die dieMedizin bis heute nicht
erklären kann. Wolfgang Kerber erinnert
sich an die Zeit seines Komas: „Zuerst be-
fand ich mich in einer Art Raum. Es war
ein Gebilde, in dem Decke, Wände und
Boden in einer bewegten Formmiteinan-
derverbundenwaren.DieDeckeschwank-
te ständig hin und her, alles war weiß und
hell. Und es waren Wesen in diesem
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